Das Mindset (die Denk-, Fühl- und Handlungslogik) wandeln in ein Ökosystem-Bewusstsein für eine innovative Zukunftsfähigkeit.
Für das Entwickeln innovativer und zukunft-weisender Lösungen, die nicht mehr alleinig aus den Erfahrungen und Verhaltensweisen der Vergangenheit abgeleitet werden können, greift der wissenschaftlich fundierte Ansatz von 'Theory U' und ‚Leading from the emerging future‘ von Otto Scharmer et Al. (MIT, Massachusetts Institute of Technology und u-school for Transformation vom Presencing Institute).
Wenn wir in einer Multi-Interessengruppe eine Vision für die Zukunft entwickeln wollen, müssen wir unsere blinden Flecken überwinden und neue Wege des Lernens, Zusammenarbeitens und Innovierens in Teams, Organisationen und Gemeinschaften finden. Damit wir uns von unseren bisher bewährten Strategien, Konzepten, Vorgehensweisen sowie Denk- und Handlungsmustern lösen können, brauchen wir neue Formate und Methoden, mit denen wir Verbundenheit fördern, in die Tiefe gehen und aus einer kollektiven Kreativität heraus einer neuen gemeinschaftlichen Intention Form geben.
Sei es in einem thematischen Workshop oder in einer Reihe von Workshops, die in einen Visions- oder Transformationsprozess eingebettet sind, die innovativen Methoden der Theory U entfalten ihre Wirkung und komplexe Sachverhalte, bisher nicht berücksichtigte Beteiligte und Betroffene, unterschiedliche Interessen und Beziehungsgeflechte werden schnell für alle sichtbar. Mit einem neuen gemeinsamen Bewusstsein der tieferliegenden Dynamiken zeigen sich die Hebel für die Veränderung oder Gestaltung des Zukunftsbilds.
Mit der Theory U gestalten Menschen, Organisationen und Netzwerke aus der ganzen Welt die persönliche, organisationale und gesellschaftliche Transformation.
Die Prozessbegleitung mit dem Ansatz von Theory U ermöglicht eine gemeinschaftliche Zukunftsgestaltung. Der Veränderungs-Prozess verläuft nicht in einer linear-rationalen Weise. Der U-Prozess besteht aus sieben Schritten, die ein tiefgreifendes Bewusstsein schaffen und dieses nutzen für die bestmöglichen innovativen und zukunft-weisenden Lösungen. Dies geschieht aus einer tiefgehenden Verbindung des Einzelnen mit sich selbst und seiner eigenen Intention, und aus der gemeinsamen Intention, die aus der Verbindung miteinander und mit allen Stakeholdern des Systems entsteht. Das Sammeln von Daten und Informationen wird von der rein mentalen Ebene in tiefere Ebenen des Bewusstseins gelegt. Die Abbildung des Systems und der zukünftigen Möglichkeit seines höchsten Potentials findet seinen Ausdruck in verschiedenen Formen der Verkörperung während der sieben Phasen des Prozesses. So wird auch intuitives Wissen, kollektive Weisheit und co-Kreation einbezogen und für alle sichtbar dargestellt. Beispielhaft für eine sichtbare Verkörperung und co-Kreativität ist die Methode des Social Presencing Theater.
Dieser Entwicklungsweg bedeutet Veränderung und ist nur nachhaltig und zukunftsorientiert, wenn sie sich nicht nur dem Fluss von Veränderungen kontinuierlich anpasst, sondern mit eigener Intention und Kreativität die Zukunft gestaltet. Organisation und Gemeinschaften entwickeln sich durch die beteiligten Menschen. Sie brauchen einen Rahmen und eine Infrastruktur, in dem sich diese ’Teilhaber’ sicher, gehört und ermutigt fühlen, sich aktiv am zukunftsfähigen Wandel zu beteiligen.
In diesem systemischen und achtsamkeitsbasierten Transformationsprozess kommen moderne Methoden des Facilitation und soziale Technologien für eine gemeinschaftliche Zukunftsgestaltung in komplexen Vorhaben zum Einsatz. Dies bewirkt eine Verschiebung vom EGO-System (mit überwiegender Selbstzentriertheit) zum ÖKO-System (mit überwiegender co-kreativer Kollaboration über Systemgrenzen hinweg).